Die Aufbauphase des Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung (LPI) startet nun mit der Umsetzung neuartiger Technologien für die Diagnose und Therapie von Infektionskrankheiten: Mehr als 100 Forschende sowie Vertreter:innen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Projektträgers VDI Technologiezentrum trafen sich online, um ihre Pläne für die technologische Ausstattung des LPI zu präsentieren.
Jährliche Archive: 2021
Lichtbasierte Verfahren werden zunehmend für analytische Fragestellungen in den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Medizin und Sicherheit eingesetzt. Insbesondere die Raman-Spektroskopie ist hierfür eine geeignete Methode. Die dabei erhobenen Messdaten sind komplexe und umfangreiche molekulare Fingerabdrücke. Künstliche Intelligenz kann bei der Analyse dieser Raman-Spektren helfen.
Das Universitätsklinikum Jena koordiniert ein jetzt startendes Verbundprojekt zur schnelleren Diagnostik von viralen Atemwegsinfektionen. In dem Forschungsvorhaben sollen anhand von COVID-19 Methoden und Technologien entwickelt werden, die virale Ausbrüche frühzeitiger erkennen und deren Eindämmung unterstützen können, um für künftige Epidemien besser gerüstet zu sein.
Mit einer Kick-off-Veranstaltung in Jena haben Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wissenschaft den offiziellen Startschuss für den Aufbau des Leibniz-Zentrums für Photonik in der Infektionsforschung (LPI) gegeben. Das Zentrum wird als weltweit einmalige Infrastruktur dazu beitragen, Diagnose und Therapie von Infektionskrankheiten zu revolutionieren.
Im März startet das Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung (LPI) in Jena mit dem Aufbau innovativer lichtbasierter Technologien für die Bekämpfung von Infektionskrankheiten, die beispielsweise durch Corona-Viren oder multiresistente Keime verursacht werden. In den kommenden Jahren werden parallel zur technologischen Infrastruktur die Managementstrukturen aufgebaut und die Planung für den Bau vorangetrieben.