Lösungen im Kampf gegen resistente Keime: Bund investiert in neues Leibniz-Forschungszentrum
Gute Ideen aus der Forschung sollen künftig schneller zu den Patientinnen und Patienten gelangen. Dazu investiert der Bund in ein […]
Das Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung (LPI) ist eine nutzeroffene One-Stop-Agency.
Die weltweit einmalige Infrastruktur wird dazu beitragen, die Entwicklung von marktreifen lichtbasierten Diagnoseverfahren und neuartigen Therapieansätzen zur Behandlung von Infektionskrankheiten zu revolutionieren. Alle Entwicklungsschritte vom Konzept bis hin zum zertifizierten Medizinprodukt werden in einem ganzheitlichen Prozess mitgedacht. Dabei hilft ein professionelles Qualitätsmanagement und die frühzeitige Berücksichtigung der Zulassungsregularien.
Infektionskrankheiten zählen weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Antibiotikaresistente Erreger erschweren die Behandlung. Es besteht ein immenser Bedarf an neuen Therapieansätzen und schnellen Diagnoseverfahren.
Lichtbasierte Verfahren und künstliche Intelligenz unterstützen Mediziner:innen bei der Diagnose und verschaffen ihnen einen Zeitvorteil. Die Photonik ist ein mächtiges Werkzeug bei der Erforschung und Entwicklung neuer Therapeutika.
Künstliche Intelligenz hilft bei der Datenauswertung und ermöglicht eine verlässliche Diagnostik. Maschinelle Lernverfahren sind in der Lage komplexe Messdaten zu interpretieren, um daraus diagnostische Informationen abzuleiten.
Eine weltweit einmalige Infrastruktur für die Entwicklung robuster Lösungen: Das LPI schlägt die Brücke von der Anwendungsforschung bis hin zum marktfähigen Produkt.
Gute Ideen aus der Forschung sollen künftig schneller zu den Patientinnen und Patienten gelangen. Dazu investiert der Bund in ein […]
Der Wissenschaftsrat (WR) bewertete die Pläne für das „Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung“ (LPI) in Jena als sehr positiv. […]
Exzellente Wissenschaft und global agierende Firmen aus den Bereichen Optik und Photonik, Medizintechnik und Analytik sowie eine lebendige Gründerszene machen den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Jena zu einem Innovationstreiber auf dem Gebiet der optischen Gesundheitstechnologien.
Das LPI baut auf den Kompetenzen des Universitätsklinikums und der Friedrich-Schiller-Universität sowie den hier ansässigen Leibniz-Instituten für photonische Technologien (Leibniz-IPHT) und für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie (Leibniz-HKI) auf. Die vier Trägereinrichtungen beteiligen sich an etablierten Forschungsverbünden, Sonderforschungsbereichen der DFG, dem Exzellenzcluster „Balance of the Microverse“ und vom Bund geförderten Vorhaben, wie z. B. dem Forschungscampus „InfectoGnostics“, dem Leibniz-Wissenschaftscampus „InfectoOptics“ und dem Konsortium „InfectControl2020“ aus der „Zwanzig20-Initiative“ des BMBF sowie dem „Zentrum für Sepsis und Infektionsforschung“ (Center for Sepsis Control & Care, kurz CSCC).
Eine Initiative der Leibniz-Gemeinschaft in Kooperation mit